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Dienstag, 21. Oktober 2008
Day 15 - Arbeiten und Akademie (Update)
artbymyself, 20:11h
Mr.Chang ist so nett und übernimmt die grobe Arbeiten bei meiner Skulptur, nachdem wir die Linien von meinem Entwurf auf dem Stein übertragen haben.
Bilder gibt es schon unter:
http://gallery.me.com/artbymyself#100206
Mit Verspätung losgefahren waren unsere heutigen Erwartungen gemischt. Karl wollte gar nicht mit, seine Kamera blieb im Gästehaus, Gottfried wiederum wollte seinen neuen Stein sehen, ich war nur gespannt was kommt.
Nach eine Stunde angekommen waren in der Werkstatt von Chang schon drei Mann am arbeiten. Mein Stein sah aus wie am Vortag. Er hat lediglich die Rasterlinien angezeichnet, aber aus Erfahrung weiß ich das das sehr viel Arbeit ist, also will ich gar nicht meckern. Die groben Arbeiten wird Chang im Alleingang erledigen, da möchte er keinen dabei haben, also muss ich warten.
Daniels Steine bekamen gerade eine Standfläche und sonst war nichts zu sehen.
Plötzlich kam ein LKW vorgefahren und Karls Arbeit war auf der Ladefläche. Jetzt hat er sich sehr geärgert das er seinen Fotoapparat nicht dabei hatte. Der Stein wurde abgeladen und wurde vom überschüssigem Material befreit. Morgen werden die Flächen weiter bearbeitet.
Gottfried muss leider warten. Die Fabrik kann erst am Freitag die Bohrungen machen, und es lohnt sich nicht den langen Weg in die Fabrik zu fahren, nur um den neuen Stein zu sehen.
Joo hatte an diesem Tag Unterricht, erst wurden wir von Chang zum Mittagsbuffet eingeladen um dann sind wir zur Joos Uni. Die war ganz in der Nähe, eine buddhistische Universität, in einem Berghang gebaut, unsichtbar, im Einklang mit der Natur.
Die Studienbedingungen waren auch da wirklich hervorragend. Große Werkräume, riesen Aussenanlage, Schweißwerkstatt, Schreinerei, also alles was das Herz begehrt.
Seine Studenten waren überrascht und auch ein wenig schüchtern und als das Modell eingetroffen ist mussten wir gehen.
Morgen fahren wir erneut raus, es gibt noch so vieles zu tun, das wird knapp...
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Montag, 20. Oktober 2008
Day 14 - Arbeiten an meiner Skupltur
artbymyself, 12:10h
Die heutigen Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100198
Hiobsbotschaft am späten Nachmittag:
Nachdem wir Stunden damit verbrachten die Durchdringungen auf Gottfrieds Stein aufzuzeichnen, kam der Anruf, dass der Bohrer so große Steine nicht bearbeiten kann. 185x175 Zentimeter sind zu groß, es dürfen maximal 150 sein. Jetzt muss Heute noch ein Stein ausgesucht werden, leider nicht von Gottfried, damit der noch zugeschnitten werden kann, und morgen der Bohrer nicht um sonst angeliefert wird.
Aber alles der Reihe nach.
Die letzten Wochen sind wir meistens sehr spät losgefahren also sind wir heute um halb acht weg. Fehler, wir haben fast zwei Stunden gebraucht da unentwegt Stau war. Beim Steinmetz habe ich dann an meinem Stein arbeiten können, natürlich nur mit Hilfe vom Meister, der Stein ist aber verdammt hart. Leider sind die Arbeiten von Karl und Gottfried in der Steinfabrik, daher bin ich mit denen noch mitgefahren um ein wenig den Tag zu dokumentieren. Ich bin gespannt wie mein Stein morgen aussieht, Chang wollte heute noch weitermachen.
In der Fabrik wurde erst Gottfrieds Skulptur freigeschaufelt und auf die richtige Seite gedreht. Was sehr spektakulär, denn wenn so 22 Tonnen durch die Gegend gekullert werden bebt der Boden. Die Löcher wurden ja leider umsonst angezeichnet, das wussten wir da noch nicht.
Karls Stein war gerade in der Säge, in der großen Halle, und wurde grob zugesägt. Für ihn kommt morgen der große Tag, da sieht er wie das Ergebnis der Schnitte ausfällt.
So richtig Schmutzig sind wir heute noch nicht geworden, wir werden ab jetzt auf jeden Fall täglich rausfahren und an den Skulpturen arbeiten.
Granit ist unsagbar hart, ich bin sehr froh das wir professionelle Hilfe von Leuten haben die täglich mit diesem Material arbeiten.
Heute musste ich mich entscheiden ob ich die Stahlrohre mit meiner Skulptur aufbauen möchte. Da der Sockel schon fertig ist und die Zeit uns davonläuft, habe ich mich entschieden auf die Säulen zu verzichten. Ich will mich voll und ganz auf die Skulptur konzentrieren, das ist schon Arbeit genug.
Heute Abend fliegt Gudrun wieder nach Hause, gleich wird es einen Abschiedsessen geben und dann mal vielleicht früh ins Bett? Mal sehen...
http://gallery.me.com/artbymyself#100198
Hiobsbotschaft am späten Nachmittag:
Nachdem wir Stunden damit verbrachten die Durchdringungen auf Gottfrieds Stein aufzuzeichnen, kam der Anruf, dass der Bohrer so große Steine nicht bearbeiten kann. 185x175 Zentimeter sind zu groß, es dürfen maximal 150 sein. Jetzt muss Heute noch ein Stein ausgesucht werden, leider nicht von Gottfried, damit der noch zugeschnitten werden kann, und morgen der Bohrer nicht um sonst angeliefert wird.
Aber alles der Reihe nach.
Die letzten Wochen sind wir meistens sehr spät losgefahren also sind wir heute um halb acht weg. Fehler, wir haben fast zwei Stunden gebraucht da unentwegt Stau war. Beim Steinmetz habe ich dann an meinem Stein arbeiten können, natürlich nur mit Hilfe vom Meister, der Stein ist aber verdammt hart. Leider sind die Arbeiten von Karl und Gottfried in der Steinfabrik, daher bin ich mit denen noch mitgefahren um ein wenig den Tag zu dokumentieren. Ich bin gespannt wie mein Stein morgen aussieht, Chang wollte heute noch weitermachen.
In der Fabrik wurde erst Gottfrieds Skulptur freigeschaufelt und auf die richtige Seite gedreht. Was sehr spektakulär, denn wenn so 22 Tonnen durch die Gegend gekullert werden bebt der Boden. Die Löcher wurden ja leider umsonst angezeichnet, das wussten wir da noch nicht.
Karls Stein war gerade in der Säge, in der großen Halle, und wurde grob zugesägt. Für ihn kommt morgen der große Tag, da sieht er wie das Ergebnis der Schnitte ausfällt.
So richtig Schmutzig sind wir heute noch nicht geworden, wir werden ab jetzt auf jeden Fall täglich rausfahren und an den Skulpturen arbeiten.
Granit ist unsagbar hart, ich bin sehr froh das wir professionelle Hilfe von Leuten haben die täglich mit diesem Material arbeiten.
Heute musste ich mich entscheiden ob ich die Stahlrohre mit meiner Skulptur aufbauen möchte. Da der Sockel schon fertig ist und die Zeit uns davonläuft, habe ich mich entschieden auf die Säulen zu verzichten. Ich will mich voll und ganz auf die Skulptur konzentrieren, das ist schon Arbeit genug.
Heute Abend fliegt Gudrun wieder nach Hause, gleich wird es einen Abschiedsessen geben und dann mal vielleicht früh ins Bett? Mal sehen...
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Day 13 - Messen und Museen (Update)
artbymyself, 02:13h
Der Tag Heute war sehr spannend, wenn auch nicht arbeitstechnisch. Auf dem Weg zum Steinmetz werde ich den heutigen Tag zusammenfassen und Abends einstellen...
Die Bilder sprechen für sich:
http://gallery.me.com/artbymyself#100190
Unser Plan am Sonntag etwas alleine zu unternehmen war in dem Moment gescheitert als uns Bosuk am Vorabend gefragt hat was wir unternehmen wollen. Folglich haben wir uns an einer Metrostation verabredet und sind in ihrem Wagen zum Coex Building gefahren.
Dort angekommen wollten wir nur in die Roboterausstellung, leider liefen gleichzeitig noch zwei Messen, eine für Kirchenzubehör und eine für Schreibwaren, die wir auch besuchen mussten. Das Kirchenzeugs war gruselig, von Beschallung bis Priestergewändern in allen Farben, konnte man alles kaufen. Die Schreibwarenmesse musste sein, da ein Sponsor anwesend war und wir daher vorgestellt wurden als VIPs.
Endlich an unserem Ziel, Roboter, angekommen, waren zwar viele Kinder anwesend, die Messe an sich richtete sich aber durchaus an ernsthafteres Publikum. Sogar unsere Universität (SNUT) war vertreten und natürlich das Militär. Im Aussenbereich war eine Blumenausstellung und es gab viele öffentliche Skulpturen zu bewundern.
Sonntag ist natürlich doof das Auto als Fahrzeug zu wählen daher standen wir den halben Tag im Stau bis wir endlich am Museum waren. Auch diesmal wurde Kunst und Vergnügen kombiniert und so sind wir mit dem „Elefantenwagen“, vom Parkplatz bis zum National Museum of Contemporary Art, gefahren. Im Aussenbereich war ein riesiger Park in dem Familien picknickten und zwischen den Skulpturen Federball spielten.
Das Museum wurde um eine sehr monumentale Skulptur von Nam June Paik herum gebaut und beherbergt die Arbeiten von vielen renommierten Künstlern. Leider war das Fotografieren nicht erlaubt, hab dann heimlich ein paar Schüsse gemacht. Ich wartete immer bis der Wärter auf der anderen Seite der Skulptur war ;)
Zum Abendessen sind wir zu einem Restaurant gefahren, geschlagene ein einhalb Stunden, um Hühnersuppe zu essen. Mit Stäbchen ist das sehr abenteuerlich, war aber auch sehr lecker.
Morgen geht es endlich zu meinem Stein...
Die Bilder sprechen für sich:
http://gallery.me.com/artbymyself#100190
Unser Plan am Sonntag etwas alleine zu unternehmen war in dem Moment gescheitert als uns Bosuk am Vorabend gefragt hat was wir unternehmen wollen. Folglich haben wir uns an einer Metrostation verabredet und sind in ihrem Wagen zum Coex Building gefahren.
Dort angekommen wollten wir nur in die Roboterausstellung, leider liefen gleichzeitig noch zwei Messen, eine für Kirchenzubehör und eine für Schreibwaren, die wir auch besuchen mussten. Das Kirchenzeugs war gruselig, von Beschallung bis Priestergewändern in allen Farben, konnte man alles kaufen. Die Schreibwarenmesse musste sein, da ein Sponsor anwesend war und wir daher vorgestellt wurden als VIPs.
Endlich an unserem Ziel, Roboter, angekommen, waren zwar viele Kinder anwesend, die Messe an sich richtete sich aber durchaus an ernsthafteres Publikum. Sogar unsere Universität (SNUT) war vertreten und natürlich das Militär. Im Aussenbereich war eine Blumenausstellung und es gab viele öffentliche Skulpturen zu bewundern.
Sonntag ist natürlich doof das Auto als Fahrzeug zu wählen daher standen wir den halben Tag im Stau bis wir endlich am Museum waren. Auch diesmal wurde Kunst und Vergnügen kombiniert und so sind wir mit dem „Elefantenwagen“, vom Parkplatz bis zum National Museum of Contemporary Art, gefahren. Im Aussenbereich war ein riesiger Park in dem Familien picknickten und zwischen den Skulpturen Federball spielten.
Das Museum wurde um eine sehr monumentale Skulptur von Nam June Paik herum gebaut und beherbergt die Arbeiten von vielen renommierten Künstlern. Leider war das Fotografieren nicht erlaubt, hab dann heimlich ein paar Schüsse gemacht. Ich wartete immer bis der Wärter auf der anderen Seite der Skulptur war ;)
Zum Abendessen sind wir zu einem Restaurant gefahren, geschlagene ein einhalb Stunden, um Hühnersuppe zu essen. Mit Stäbchen ist das sehr abenteuerlich, war aber auch sehr lecker.
Morgen geht es endlich zu meinem Stein...
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Samstag, 18. Oktober 2008
Day 12 - Das Treffen mit ICAA (Update)
artbymyself, 07:59h
Als Frühstück gab es für mich eine halbe Birne. Bin heute morgen nicht mit zur Tempelbesichtigung in die Stadt gefahren. Der Blog wollte gefüttert werden, Waschmaschine musste gefüttert werden, und die Tempelanlagen habe ich schon zwei mal besichtigen dürfen. Gudrun wird am Montag nach Hause fliegen und daher ist es schon gut das sie mit Karl und Gottfried ein wenig touristisches miterlebt.
Bei dieser dritten Reise nach Korea hab ich zum ersten Mal das Gefühl das alltägliche Leben der Koreaner ein wenig geteilt haben zu können. Jeder Tag bring neue Überraschungen, Neuigkeiten und Erlebnisse der besonderen Art, nicht immer im positivem.
Tae rief mich gerade an, er ist auch heute Abend bei der ICAA eingeladen, dass er mich mitnimmt in die Werkstatt, er muss seine neuen Arbeiten aus dem heißen Ofen holen. Ich freu mich schon drauf...
Hat aber leider nicht geklappt. Der Assistent mit dem Schlüssel war nicht aufzutreiben also bin ich durch die Malereiabteilung geschlendert und hab mir die Arbeiten der Studenten angeguckt. Die können schon sehr gut malen und auch inhaltlich sind die Studenten stark.
Das Abendessen mit den ICAA-Mitgliedern war ok. Sehr anstrengend da die Meisten keinen Englisch können. Sogar der Bulgarische Botschafter ist aufgetaucht, hat wahrscheinlich den Abend gesponsert, und hat mit uns gegessen.
Den Abend haben wir endlich mit Karaoke ausklingen lassen, ich dachte schon das Gudrun diese koreanische Sitte nicht mehr kennen lernen würde.
Morgen ist Sonntag, wir möchten gerne das Modern Art Museum besuchen...
Heute gibt es keine Bilder, denn die Servomotoren von meiner Kamera haben ein Tag Ruhe eingefordert ;)
Bei dieser dritten Reise nach Korea hab ich zum ersten Mal das Gefühl das alltägliche Leben der Koreaner ein wenig geteilt haben zu können. Jeder Tag bring neue Überraschungen, Neuigkeiten und Erlebnisse der besonderen Art, nicht immer im positivem.
Tae rief mich gerade an, er ist auch heute Abend bei der ICAA eingeladen, dass er mich mitnimmt in die Werkstatt, er muss seine neuen Arbeiten aus dem heißen Ofen holen. Ich freu mich schon drauf...
Hat aber leider nicht geklappt. Der Assistent mit dem Schlüssel war nicht aufzutreiben also bin ich durch die Malereiabteilung geschlendert und hab mir die Arbeiten der Studenten angeguckt. Die können schon sehr gut malen und auch inhaltlich sind die Studenten stark.
Das Abendessen mit den ICAA-Mitgliedern war ok. Sehr anstrengend da die Meisten keinen Englisch können. Sogar der Bulgarische Botschafter ist aufgetaucht, hat wahrscheinlich den Abend gesponsert, und hat mit uns gegessen.
Den Abend haben wir endlich mit Karaoke ausklingen lassen, ich dachte schon das Gudrun diese koreanische Sitte nicht mehr kennen lernen würde.
Morgen ist Sonntag, wir möchten gerne das Modern Art Museum besuchen...
Heute gibt es keine Bilder, denn die Servomotoren von meiner Kamera haben ein Tag Ruhe eingefordert ;)
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Freitag, 17. Oktober 2008
Day 11 - Mein Stein (Update)
artbymyself, 04:32h
Was wir gestern Abend erfahren haben ist, dass wir bis zum 23. in den Bergen arbeiten werden und wir am 24. die Steine in den Gallery Park geliefert bekommen.
Heute werden wir in 30 Minuten losfahren und arbeiten, und heute Abend um 18 Uhr gibt es ein Abendessen mit den koreanischen Künstlern...
von Gestern gibt es jetzt Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100182
Heute sind wir relativ pünktlich losgefahren und sind gegen 11:30 Uhr beim Steinmetz eingetroffen. Auf den ersten Blick waren die Findlinge von Daniel zu erkennen, der Platz sah wesentlich aufgeräumter aus, als am Vortag.
Da war er nun, mein Stein, ein viereckiger Klotz. Hätte nie gedacht das mich ein unbehauenes Stück Granit so in Freude versetzen könnte.
Der Mr. Chang hat mir erklärt das der Sockel schon fertig sei und das er mein Modell schon ausgemessen hätte und dabei wäre die Maße auf den Stein zu übertragen. Ihm ist sogar aufgefallen das eine Seite zwei Zentimeter zu schmal ist, ich hatte die Maße etwas abgerundet, Einfachheit halber. Ich dachte mir nur die ganze Zeit: „das ist ja eigentlich meine Aufgabe, lass dir helfen Jung“, aber nix da. Der Plan ist ein anderer.
Als nächstes wurden die sechs Findlinge von Daniel gesichtet und festgelegt auf welche Seite die gestellt werden und wo die Standflächen geschnitten werden müssen. Daniel wird mit seiner Arbeit eine Familie, Mutter, Vater, usw. darstellen, sehr minimalistisch, bin mal gespannt.
Joos Stein sah aus wie ein Stück Beton. Erst als wir den Stein teilweise mit Wasser gereinigt haben, konnte er die Struktur und die Farbe sehen. Etwas beruhigt erklärte er mir seinen Konzept, er wird den Stein mit einer Bronzefigur kombiniert aufstellen.
Gegen 12:15 Uhr war der Spuk vorbei, Chang hatte einen Termin mit einem anderen Künstler und wir durften von Dannen ziehen. Sehr enttäuscht haben wir folgenden Plan mitbekommen:
Die Steinfabrik ist am Wochenende geschlossen. Chang wird einen Schlüssel besorgen und einen Mitarbeiter, der die Maschinen bedienen kann, bitten ihm am Samstag zu helfen. Erst wird der Stein von Gottfried gekürzt, der ist zur Zeit 1,8 x 1,8 x 3,0 Meter, und soll einen Kubus bilden. Wenn das erledigt ist werden, noch am Samstag, die Schnitte in Karls Stein gemacht damit das Gröbste vom Material beseitigt ist.
Sonntag wiederum hat er versprochen in seiner Werkstatt an mein Stein so viel Material wie möglich wegzuholen.
Montag würden wir dann erneut kommen dürfen und mit unserer Arbeit beginnen dürfen. Das bedeutet eher bei mir, dass er von mir aufgetragen bekommen möchte wo, was, wie viel noch abgetragen werden kann ohne das die Skulptur entstellt ist.
Das spezielle Bohrwerkzeug für Gottfried wird so wie so erst am Montag geliefert, er kann dann in der Steinfabrik arbeiten. Dort befindet sich auch Karls Arbeit, er kann mit den Durchbrüchen anfangen. So ist der Plan.
Es kommt doch anders, aber egal. Wir nehmen es mittlerweile mit Humor.
Der Transporttermin wurde auch wieder geändert. Die Arbeiten werden am 25., also ein Tag später, zum Gallery Park gebracht. Hätte ich jetzt nicht mit gerechnet. ;)
Das Wetter ist übrigens schwül feucht und ca. 26° Celsius.
Da wir noch viel Zeit hatten, sind wir zum Sanjeong Lake Skulpturenpark gefahren. Wir wollten gerne hin, denn dort gab es Kunstwerke zu sehen, die der Mr. Chang persönlich gemacht hat.
Einen Rummelplatz haben wir zwar nicht erwartet, und auch nicht Mengen von Restaurationen oder Tretboot fahren, aber die Koreaner kombinieren gerne Kunst und Vergnügen, augenscheinlich. Die Kinder kletterten über Kunstwerke und renommierte Arbeiten reihten sich neben weniger guten ein.
Wir haben noch kurz auf Tae warten müssen, er war, genau wie Joo, noch nie in diesem Park, um schnell wieder zum Gästehaus zurückzukehren denn um sechs Uhr gab es das gemeinsamem Essen.
Ich bin schnell unter die Dusche gesprungen und wir sind verspätet losgefahren.
War gar nicht schlimm, wir waren die Ersten, und das Essen wurde nicht von allen Künstlern begleitet sondern von Politikern, die Chefs von der Uni und die Komitee Mitglieder die die Künstler auf der koreanischen Seite ausgewählt haben.
Es ist gestern, oder heute früh, spät geworden. Wir mussten der Reihe nach kurz etwas sagen, eine kleine Dankesrede halten, und uns gegenseitig zuprosten. War aber insgesamt nicht so schlimm wie ich erwartet hatte...
Heute werden wir in 30 Minuten losfahren und arbeiten, und heute Abend um 18 Uhr gibt es ein Abendessen mit den koreanischen Künstlern...
von Gestern gibt es jetzt Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100182
Heute sind wir relativ pünktlich losgefahren und sind gegen 11:30 Uhr beim Steinmetz eingetroffen. Auf den ersten Blick waren die Findlinge von Daniel zu erkennen, der Platz sah wesentlich aufgeräumter aus, als am Vortag.
Da war er nun, mein Stein, ein viereckiger Klotz. Hätte nie gedacht das mich ein unbehauenes Stück Granit so in Freude versetzen könnte.
Der Mr. Chang hat mir erklärt das der Sockel schon fertig sei und das er mein Modell schon ausgemessen hätte und dabei wäre die Maße auf den Stein zu übertragen. Ihm ist sogar aufgefallen das eine Seite zwei Zentimeter zu schmal ist, ich hatte die Maße etwas abgerundet, Einfachheit halber. Ich dachte mir nur die ganze Zeit: „das ist ja eigentlich meine Aufgabe, lass dir helfen Jung“, aber nix da. Der Plan ist ein anderer.
Als nächstes wurden die sechs Findlinge von Daniel gesichtet und festgelegt auf welche Seite die gestellt werden und wo die Standflächen geschnitten werden müssen. Daniel wird mit seiner Arbeit eine Familie, Mutter, Vater, usw. darstellen, sehr minimalistisch, bin mal gespannt.
Joos Stein sah aus wie ein Stück Beton. Erst als wir den Stein teilweise mit Wasser gereinigt haben, konnte er die Struktur und die Farbe sehen. Etwas beruhigt erklärte er mir seinen Konzept, er wird den Stein mit einer Bronzefigur kombiniert aufstellen.
Gegen 12:15 Uhr war der Spuk vorbei, Chang hatte einen Termin mit einem anderen Künstler und wir durften von Dannen ziehen. Sehr enttäuscht haben wir folgenden Plan mitbekommen:
Die Steinfabrik ist am Wochenende geschlossen. Chang wird einen Schlüssel besorgen und einen Mitarbeiter, der die Maschinen bedienen kann, bitten ihm am Samstag zu helfen. Erst wird der Stein von Gottfried gekürzt, der ist zur Zeit 1,8 x 1,8 x 3,0 Meter, und soll einen Kubus bilden. Wenn das erledigt ist werden, noch am Samstag, die Schnitte in Karls Stein gemacht damit das Gröbste vom Material beseitigt ist.
Sonntag wiederum hat er versprochen in seiner Werkstatt an mein Stein so viel Material wie möglich wegzuholen.
Montag würden wir dann erneut kommen dürfen und mit unserer Arbeit beginnen dürfen. Das bedeutet eher bei mir, dass er von mir aufgetragen bekommen möchte wo, was, wie viel noch abgetragen werden kann ohne das die Skulptur entstellt ist.
Das spezielle Bohrwerkzeug für Gottfried wird so wie so erst am Montag geliefert, er kann dann in der Steinfabrik arbeiten. Dort befindet sich auch Karls Arbeit, er kann mit den Durchbrüchen anfangen. So ist der Plan.
Es kommt doch anders, aber egal. Wir nehmen es mittlerweile mit Humor.
Der Transporttermin wurde auch wieder geändert. Die Arbeiten werden am 25., also ein Tag später, zum Gallery Park gebracht. Hätte ich jetzt nicht mit gerechnet. ;)
Das Wetter ist übrigens schwül feucht und ca. 26° Celsius.
Da wir noch viel Zeit hatten, sind wir zum Sanjeong Lake Skulpturenpark gefahren. Wir wollten gerne hin, denn dort gab es Kunstwerke zu sehen, die der Mr. Chang persönlich gemacht hat.
Einen Rummelplatz haben wir zwar nicht erwartet, und auch nicht Mengen von Restaurationen oder Tretboot fahren, aber die Koreaner kombinieren gerne Kunst und Vergnügen, augenscheinlich. Die Kinder kletterten über Kunstwerke und renommierte Arbeiten reihten sich neben weniger guten ein.
Wir haben noch kurz auf Tae warten müssen, er war, genau wie Joo, noch nie in diesem Park, um schnell wieder zum Gästehaus zurückzukehren denn um sechs Uhr gab es das gemeinsamem Essen.
Ich bin schnell unter die Dusche gesprungen und wir sind verspätet losgefahren.
War gar nicht schlimm, wir waren die Ersten, und das Essen wurde nicht von allen Künstlern begleitet sondern von Politikern, die Chefs von der Uni und die Komitee Mitglieder die die Künstler auf der koreanischen Seite ausgewählt haben.
Es ist gestern, oder heute früh, spät geworden. Wir mussten der Reihe nach kurz etwas sagen, eine kleine Dankesrede halten, und uns gegenseitig zuprosten. War aber insgesamt nicht so schlimm wie ich erwartet hatte...
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Donnerstag, 16. Oktober 2008
Day 10 - Endlich in der Steinfabrik (Update)
artbymyself, 03:29h
Um 9 Uhr geht es gleich los zur Steinfabrik.
Sobald ich Zeit habe, werde ich berichten...
von Heute gibt es auch schon Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100174
Hier geht es weiter:
Nun, pünktlich waren wir Heute morgen auch nicht. Statt um Neun sind wir um Zehn losgefahren. Jedoch wurden zuvor unsere Pässe fotokopiert damit die Versicherung die nötigen Unterlagen hat.
Der Hinweg dauerte etwas über eine Stunde. Beim Steinmetz angekommen hat es nochmal eine halbe Stunde gedauert bis er auftauchte um zu erfahren das die Steine noch nicht angeliefert worden sind. Wir fuhren zu den Findlingen, die Steine die Joo und Daniel benötigten, um dann schon wieder zu essen. Ich habe kalte Nudeln in Eissuppe bestellt, war sehr exotisch aber auch sehr lecker. Kalt, süß-säuerlich, mit Rettich. Das Essen dauerte nur 15 Minuten, danach ging es weiter, nein, nicht zum Steinbruch, sondern zu einer Firma die Steine bearbeitet. Dort sollten wir dann den entsprechenden Stein aussuchen. Mitten in meiner Suche klärte mich Joo auf, das mein Stein und mein Sockel schon längst geschnitten im Steinbruch liegen und ich morgen mit der Arbeit loslegen könnte. Wie auch immer, Gottfried hat seinen Stein gefunden und für Karl, der Heute krank ist, wurde auch gesorgt.
Den Besuch in einem Skulpturenpark mussten wir ausfallen lassen da der Fahrer ein Dozent an der Uni ist und er am frühen Nachmittag unterrichten musste.
Also wieder zurück in Seoul warten wir jetzt auf Bosuk, unsere Chefin, um die Lage zu sondieren und zu besprechen wie wir das Ganze vorantreiben könnten...
Sobald ich Zeit habe, werde ich berichten...
von Heute gibt es auch schon Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100174
Hier geht es weiter:
Nun, pünktlich waren wir Heute morgen auch nicht. Statt um Neun sind wir um Zehn losgefahren. Jedoch wurden zuvor unsere Pässe fotokopiert damit die Versicherung die nötigen Unterlagen hat.
Der Hinweg dauerte etwas über eine Stunde. Beim Steinmetz angekommen hat es nochmal eine halbe Stunde gedauert bis er auftauchte um zu erfahren das die Steine noch nicht angeliefert worden sind. Wir fuhren zu den Findlingen, die Steine die Joo und Daniel benötigten, um dann schon wieder zu essen. Ich habe kalte Nudeln in Eissuppe bestellt, war sehr exotisch aber auch sehr lecker. Kalt, süß-säuerlich, mit Rettich. Das Essen dauerte nur 15 Minuten, danach ging es weiter, nein, nicht zum Steinbruch, sondern zu einer Firma die Steine bearbeitet. Dort sollten wir dann den entsprechenden Stein aussuchen. Mitten in meiner Suche klärte mich Joo auf, das mein Stein und mein Sockel schon längst geschnitten im Steinbruch liegen und ich morgen mit der Arbeit loslegen könnte. Wie auch immer, Gottfried hat seinen Stein gefunden und für Karl, der Heute krank ist, wurde auch gesorgt.
Den Besuch in einem Skulpturenpark mussten wir ausfallen lassen da der Fahrer ein Dozent an der Uni ist und er am frühen Nachmittag unterrichten musste.
Also wieder zurück in Seoul warten wir jetzt auf Bosuk, unsere Chefin, um die Lage zu sondieren und zu besprechen wie wir das Ganze vorantreiben könnten...
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Day 9 - drei Ateliers und sieben Bildhauer (Update)
artbymyself, 03:28h
Wir haben heute drei Bildhauer besucht und eine Schlosserei aufgesucht. Details werde ich im laufe des Tages nachreichen.
Es gibt jetzt neue Bilder vom Tag9:
http://gallery.me.com/artbymyself#100167
Mit erneuter Verspätung sind wir in Richtung Künstlerateliers losgefahren. Joo teilt seine Werkstatt mit drei anderen Künstler, die ca. 30km ausserhalb von Seoul liegt. Die Lagerhalle ist relativ groß und im hinteren Bereich gibt es eine Art Privatbereich der jedoch auch als Werksraum benutzt wird. Joo Dong Jin hat in Carrara sechs Jahre gelebt und studiert, sein Freund Ko Jae Chun ist sogar zehn Jahre in Italien gewesen. Sie sind sehr gut ausgestattet und die Arbeiten sind auch sehr hochwertig.
Wir haben beim Lieferservice Mittagessen bestellt und haben auf der Werkbank gegessen.
Hinter der Lagerhalle befindet sich das Haus von Jaon Sang Wook, ein sehr renommierter Künstler in Korea der hauptsächlich riesige Bronzearbeiten macht. Im unteren Bereich vom Haus ist seine Werkstatt und oben wohnt er mit seiner Familie. Die Lebensstandards sind hier sehr hoch von der Computerisierung der Haushalte gar nicht zu sprechen. Wir wurden diesmal am Tisch und nicht auf dem Boden zum Kaffee eingeladen, wo wir erneut diskutiert haben, was, wie schief gelaufen ist, und wer, wie lange noch bleiben kann und überhaupt warum.
Gemeinsam mit Jeon Sang Wook sind wir zu einem weiteren Atelier von einem Holzbildhauer gefahren. Leider ist seine Visitenkarte auf koreanisch, daher weiss ich seinen Namen nicht mehr. Der war sehr schüchtern und wollte eigentlich gar nicht das ich Fotos mache, als er jedoch erfahren hat das Joo, Er, und Ich gleich alt sind ist er dann doch aufgetaut. Nach kurzer Zeit hat er uns verabschiedet, wir sind weiter Richtung Schlosserei.
Da waren Sie nun, die Riesen Eisenplatten die Gottfried gebraucht hätte, diesmal sind wir jedoch unterwegs gewesen um Karls Sockel anfertigen zu lassen. Die ganze Zeit ging es um Geld sparen, in dem Material reduziert werden sollte. Alle Klarheiten beseitigt sind wir noch schnell zu einer Schweisserei gefahren, es war schon dunkel, und haben dort noch die Detail für das zusammenschweissen der Einzelteile mit denen besprochen.
Karl ist seit Tagen erkältet, und ich habe auch einen rauen Hals, also schnell zur Apotheke und koreanische Medikamente gekauft. Was das Zeug ist, und wie die Tabletten wirken ist mir noch unklar, steht ja alles auf Koreanisch drauf, aber ich hoffe es hilft.
Abendessen gab es auf einem Holzgrill. Wieder Fleisch zum selber zubereiten in verschiedenen Soßen und Beilagen. Nach dem Essen wollten wir gerne nach Hause, haben uns aber breit schlagen lassen, eine halbe Stunde lang, noch einen Bier zu trinken.
Drei Stunden später waren wir immer noch nicht unterwegs zum Gästehaus. Der Joo kennt die Besitzerin und da wollten sie es sich nicht nehmen lassen uns nochmal mit Bier und diversen kleinen Speisen zu verwöhnen. Zu erst haben wir schnell ausgetrunken um schnell wieder fahren zu können, dass hat sich jedoch als Fehler erwiesen. Je schneller wir getrunken haben um so schneller wurde nachgeschenkt. Durch diverse Tricks aus meinem Erfahrungsschatzkasten habe ich es jedoch recht gut gemanagt das ich kaum Alkohol zu mir genommen habe. Leider ist es so spät geworden das ich diese Zeilen später nachreichen musste, morgen versuche ich zügiger zu Berichten...
Es gibt jetzt neue Bilder vom Tag9:
http://gallery.me.com/artbymyself#100167
Mit erneuter Verspätung sind wir in Richtung Künstlerateliers losgefahren. Joo teilt seine Werkstatt mit drei anderen Künstler, die ca. 30km ausserhalb von Seoul liegt. Die Lagerhalle ist relativ groß und im hinteren Bereich gibt es eine Art Privatbereich der jedoch auch als Werksraum benutzt wird. Joo Dong Jin hat in Carrara sechs Jahre gelebt und studiert, sein Freund Ko Jae Chun ist sogar zehn Jahre in Italien gewesen. Sie sind sehr gut ausgestattet und die Arbeiten sind auch sehr hochwertig.
Wir haben beim Lieferservice Mittagessen bestellt und haben auf der Werkbank gegessen.
Hinter der Lagerhalle befindet sich das Haus von Jaon Sang Wook, ein sehr renommierter Künstler in Korea der hauptsächlich riesige Bronzearbeiten macht. Im unteren Bereich vom Haus ist seine Werkstatt und oben wohnt er mit seiner Familie. Die Lebensstandards sind hier sehr hoch von der Computerisierung der Haushalte gar nicht zu sprechen. Wir wurden diesmal am Tisch und nicht auf dem Boden zum Kaffee eingeladen, wo wir erneut diskutiert haben, was, wie schief gelaufen ist, und wer, wie lange noch bleiben kann und überhaupt warum.
Gemeinsam mit Jeon Sang Wook sind wir zu einem weiteren Atelier von einem Holzbildhauer gefahren. Leider ist seine Visitenkarte auf koreanisch, daher weiss ich seinen Namen nicht mehr. Der war sehr schüchtern und wollte eigentlich gar nicht das ich Fotos mache, als er jedoch erfahren hat das Joo, Er, und Ich gleich alt sind ist er dann doch aufgetaut. Nach kurzer Zeit hat er uns verabschiedet, wir sind weiter Richtung Schlosserei.
Da waren Sie nun, die Riesen Eisenplatten die Gottfried gebraucht hätte, diesmal sind wir jedoch unterwegs gewesen um Karls Sockel anfertigen zu lassen. Die ganze Zeit ging es um Geld sparen, in dem Material reduziert werden sollte. Alle Klarheiten beseitigt sind wir noch schnell zu einer Schweisserei gefahren, es war schon dunkel, und haben dort noch die Detail für das zusammenschweissen der Einzelteile mit denen besprochen.
Karl ist seit Tagen erkältet, und ich habe auch einen rauen Hals, also schnell zur Apotheke und koreanische Medikamente gekauft. Was das Zeug ist, und wie die Tabletten wirken ist mir noch unklar, steht ja alles auf Koreanisch drauf, aber ich hoffe es hilft.
Abendessen gab es auf einem Holzgrill. Wieder Fleisch zum selber zubereiten in verschiedenen Soßen und Beilagen. Nach dem Essen wollten wir gerne nach Hause, haben uns aber breit schlagen lassen, eine halbe Stunde lang, noch einen Bier zu trinken.
Drei Stunden später waren wir immer noch nicht unterwegs zum Gästehaus. Der Joo kennt die Besitzerin und da wollten sie es sich nicht nehmen lassen uns nochmal mit Bier und diversen kleinen Speisen zu verwöhnen. Zu erst haben wir schnell ausgetrunken um schnell wieder fahren zu können, dass hat sich jedoch als Fehler erwiesen. Je schneller wir getrunken haben um so schneller wurde nachgeschenkt. Durch diverse Tricks aus meinem Erfahrungsschatzkasten habe ich es jedoch recht gut gemanagt das ich kaum Alkohol zu mir genommen habe. Leider ist es so spät geworden das ich diese Zeilen später nachreichen musste, morgen versuche ich zügiger zu Berichten...
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Dienstag, 14. Oktober 2008
Day 8 - Atelierbesuche (Update)
artbymyself, 05:51h
Guten Morgen,
Frühstück:Fleischbällchen auf Kimchi, Seetangsuppe, Reis mit Algenblättern. Und, Kakao! Jeah.
Wir warten immer noch auf den Kostenvoranschlag, damit es weiter geht. Gleich werden wir zu Künstlern fahren, die mit Keramik arbeiten, und diese im Atelier besuchen.
Ich würde viel lieber schon mal Werkzeug besorgen damit ich sofort loslegen kann, wenn der Stein kommt...
Ist aber nicht nötig, hat mir Tae versichert. Der Joo ist Bildhauer und er kümmert sich um Alles.
Um 11 Uhr wurden erstmals Pressefotos gemacht, danach fuhren wir los Richtung Ichon.
Das ist eine Gegend die für ihre traditionelle und moderne Keramikwerkstätten und Läden berühmt ist. Jedes zweite Haus hat die charakteristischen Schornsteine an denen man die Keramikwerkstätten erkennt. Die Fahrt führte über doppelte Autobahnen, also zwei mal vier Spuren, das Foto verdeutlicht es besser, und die Landschaft wurde immer beeindruckender.
In Ichon angekommen haben wurden wir von Taes ehemaligem Schulkameraden zum Essen eingeladen. Die Fotos beweisen die Reichhaltigkeit des Essens, und es schmeckte auch sehr gut. Ein kurzer Stopp in einem Keramikgroßhandel, habe ein paar tolle Fotos gemacht, einmal kurz Keramik-Expo Park im Schnelldurchgang durchgefahren und promt waren wir beim Kim Sang-Ki in der Werkstatt. Liegt so abgelegen, die Gegend hat den Namen „White Snake“, das wir mit dem Bus fast stecken geblieben sind. Die Werkstatt ist groß und das angrenzende Haus dient als Ausstellungsfläche. Seine Familie wohnt in seiner Wohnung in der Stadt, da fährt er aber nur zwei mal in der Woche hin, da seine Frau seine ständigen Saufgelagen nicht toleriert. Hm, Klischee? Sang-Ki ist aber ein wirklich netter Mann und wir haben auch gemeinsam Etwas aus einer Flasche getrunken, was es war, weiss ich nicht, war aber ohne Alkohol.
Weitergefahren sind wir zu Lee JaeJoon, der in den Bergen, genannt „Big Rock“, noch viel abgelegener wohnt. Der Weg war einspurig, wir mussten manchmal in den Graben fahren um ausweichen zu können. Sein Haus war sehr imposant. Ein riesen Wohnhaus, eine riesige Werkstatt, fünf Hunde die nur gestreichelt werden wollten, und eine tolle Aussicht. Er ist gerade an einem Projekt am arbeiten wo er eine Fassade von 70m breite und 12m Höhe gestalten muss. Alles aus Keramik. Seine Frau ist ebenfalls Künstlerin, war aber abwesend da sie gerade unterrichtete. Wir haben Milchtee getrunken und süsse Kartoffeln gegessen und haben uns über seinen Vater unterhalten der traditionelle Vasenmalerei gemacht hatte. Liegt halt in der Familie, die Mutter ist Seidentuchmalerin, Schwester Komponistin.
Auf dem Rückweg ist mir aufgefallen das ich noch gar nicht erwähnt habe das die koreanischen Autofahrer mit 10“ Navis rumfahren und ständig während der Fahrt Fernsehen gucken. Diese Anlagen haben eine 3D Darstellung die wir in dieser Form nicht kennen, und eine Genauigkeit die unglaublich ist. Nur so am Rande.
Nach einer staureichen Fahrt sind wir noch schnell eine Suppe essen gegangen und jetzt schreibe ich noch schnell diese Zeilen.
Morgen werden wir leider erneut auf die Steinfabrik verzichten müssen da die Steine erst am Abend angeliefert werden. Anscheinend war der Kostenvoranschlag OK.
Dafür wollen wir Morgen ein paar Bildhauerwerkstätten besuchen. Donnerstag, da sollen wir dann endlich arbeiten können...
Mein Blick heute Morgen vom Balkon im Gästehaus.
Es gibt auch schon neue Bilder von Heute:
http://gallery.me.com/artbymyself#100159
Frühstück:Fleischbällchen auf Kimchi, Seetangsuppe, Reis mit Algenblättern. Und, Kakao! Jeah.
Wir warten immer noch auf den Kostenvoranschlag, damit es weiter geht. Gleich werden wir zu Künstlern fahren, die mit Keramik arbeiten, und diese im Atelier besuchen.
Ich würde viel lieber schon mal Werkzeug besorgen damit ich sofort loslegen kann, wenn der Stein kommt...
Ist aber nicht nötig, hat mir Tae versichert. Der Joo ist Bildhauer und er kümmert sich um Alles.
Um 11 Uhr wurden erstmals Pressefotos gemacht, danach fuhren wir los Richtung Ichon.
Das ist eine Gegend die für ihre traditionelle und moderne Keramikwerkstätten und Läden berühmt ist. Jedes zweite Haus hat die charakteristischen Schornsteine an denen man die Keramikwerkstätten erkennt. Die Fahrt führte über doppelte Autobahnen, also zwei mal vier Spuren, das Foto verdeutlicht es besser, und die Landschaft wurde immer beeindruckender.
In Ichon angekommen haben wurden wir von Taes ehemaligem Schulkameraden zum Essen eingeladen. Die Fotos beweisen die Reichhaltigkeit des Essens, und es schmeckte auch sehr gut. Ein kurzer Stopp in einem Keramikgroßhandel, habe ein paar tolle Fotos gemacht, einmal kurz Keramik-Expo Park im Schnelldurchgang durchgefahren und promt waren wir beim Kim Sang-Ki in der Werkstatt. Liegt so abgelegen, die Gegend hat den Namen „White Snake“, das wir mit dem Bus fast stecken geblieben sind. Die Werkstatt ist groß und das angrenzende Haus dient als Ausstellungsfläche. Seine Familie wohnt in seiner Wohnung in der Stadt, da fährt er aber nur zwei mal in der Woche hin, da seine Frau seine ständigen Saufgelagen nicht toleriert. Hm, Klischee? Sang-Ki ist aber ein wirklich netter Mann und wir haben auch gemeinsam Etwas aus einer Flasche getrunken, was es war, weiss ich nicht, war aber ohne Alkohol.
Weitergefahren sind wir zu Lee JaeJoon, der in den Bergen, genannt „Big Rock“, noch viel abgelegener wohnt. Der Weg war einspurig, wir mussten manchmal in den Graben fahren um ausweichen zu können. Sein Haus war sehr imposant. Ein riesen Wohnhaus, eine riesige Werkstatt, fünf Hunde die nur gestreichelt werden wollten, und eine tolle Aussicht. Er ist gerade an einem Projekt am arbeiten wo er eine Fassade von 70m breite und 12m Höhe gestalten muss. Alles aus Keramik. Seine Frau ist ebenfalls Künstlerin, war aber abwesend da sie gerade unterrichtete. Wir haben Milchtee getrunken und süsse Kartoffeln gegessen und haben uns über seinen Vater unterhalten der traditionelle Vasenmalerei gemacht hatte. Liegt halt in der Familie, die Mutter ist Seidentuchmalerin, Schwester Komponistin.
Auf dem Rückweg ist mir aufgefallen das ich noch gar nicht erwähnt habe das die koreanischen Autofahrer mit 10“ Navis rumfahren und ständig während der Fahrt Fernsehen gucken. Diese Anlagen haben eine 3D Darstellung die wir in dieser Form nicht kennen, und eine Genauigkeit die unglaublich ist. Nur so am Rande.
Nach einer staureichen Fahrt sind wir noch schnell eine Suppe essen gegangen und jetzt schreibe ich noch schnell diese Zeilen.
Morgen werden wir leider erneut auf die Steinfabrik verzichten müssen da die Steine erst am Abend angeliefert werden. Anscheinend war der Kostenvoranschlag OK.
Dafür wollen wir Morgen ein paar Bildhauerwerkstätten besuchen. Donnerstag, da sollen wir dann endlich arbeiten können...
Mein Blick heute Morgen vom Balkon im Gästehaus.
Es gibt auch schon neue Bilder von Heute:
http://gallery.me.com/artbymyself#100159
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Montag, 13. Oktober 2008
Day 7 - Erneut Steine suchen (Update)
artbymyself, 06:29h
Das Frühstück: heute hatte ich keine Lust auf Kimchi und Reis zum Frühstück also sind Gudrun und ich zum Supermarkt und haben Croissants und Teigtaschen gekauft. Mit Instantkaffee auf´m Zimmer war es ganz ungewohnt so viele Kohlenhydrate zu essen, danach war ich total verschleimt. Bäh.
Um Zwölf ging es dann los Richtung Norden. Diesmal hat die Fahrt nur eine Stunde gedauert. Zwischen durch haben wir noch etwas an einer Raststätte gegessen, koreanisches Buffet (nur 3 Euro) mit schon fertig zubereiteten Gerichten. War lecker und vieles hat anders geschmeckt als ich erwartet habe.
Auch mit dem großen Bus sind wir beim Steinmetz vorgefahren der uns dann wieder bis zu einem anderen Steinbruch begleiten wollte. Unterwegs jedoch haben wir plötzlich angehalten und haben am Strassenrand ein paar Findlinge begutachtet. Daniel, der brasilianische Künstler, hat sich einen Stein ausgesucht, wir fuhren weiter. Zum Kopiershop! Dort wurden unsere Skizzen kopiert und wir wurden wieder verabschiedet. Na, dass hätten wir auch Samstag noch erledigen können. Auf meine Nachfrage hin wurde mir erklärt das Alles im Butter ist und das der Steinmetz jetzt einen Kostenvoranschlag erstellen muss bevor es weiter geht.
Wir sollen morgen oder in zwei Tagen wieder kommen, und dann mit ihm gemeinsam die Steine maschinell soweit vorbereiten, das wir dann ab dem 21. Oktober im Gallery Park weiterarbeiten können. Das bedeutet, wir werden alle zwei Tage zum Steinwerk fahren, und da die grobe Arbeit erledigen.
Wieder im Gasthaus angekommen hatten wir etwas freie Zeit, denn über Gottfrieds Arbeit war ja noch nicht entschieden worden. Da mussten Tae und Joo noch schnell Kostenvoranschläge einholen und vergleichen.
Vor dem Abendessen hat uns Tae noch in seinen Unterricht eingeladen und hat uns die Werkstätte der Keramikabteilung gezeigt. Die Gruppen sind sehr klein, er hatte heute Abend fünf Studenten, von denen zwei nicht anwesend waren, zu betreuen. Die haben einen schönen Einlauf bekommen denn sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Ist halt sehr streng hier.
Noch interessanter waren aber die Werkstätten. In der Werkshalle standen mehr als ein halbes Dutzend große Öfen und draussen gab es sogar einen Raku Ofen. Das ist schon ganz schön viel, die Studenten in Deutschland würden es sehr schätzen unter solchen Bedingungen studieren zu können.
Leider haben wir auch erfahren das die Arbeit von Gottfried stark reduziert werden muss. Die Metallarbeiten in Korea sind so teuer das er auf Stein ausweichen muss. Da wir aber nur noch wenig Zeit haben kann er nur noch seinen Hauptkubus, und den auch nur noch in reduzierter Größe und mit weniger Ausschnitten, machen.
Mit gemischten Gefühlen haben wir, in Begleitung von Tae, italienische Pizza gegessen. War sehr ungewohnt und so richtig befriedigt hat die mich nicht. Ich habe den Kimchi und das ganze Gemüse drumrum vermisst.
Heute mal endlich früh schlafen gehen nach diesen Zeilen...
Hier, die Bilder von Heute:
http://gallery.me.com/artbymyself#100151
Um Zwölf ging es dann los Richtung Norden. Diesmal hat die Fahrt nur eine Stunde gedauert. Zwischen durch haben wir noch etwas an einer Raststätte gegessen, koreanisches Buffet (nur 3 Euro) mit schon fertig zubereiteten Gerichten. War lecker und vieles hat anders geschmeckt als ich erwartet habe.
Auch mit dem großen Bus sind wir beim Steinmetz vorgefahren der uns dann wieder bis zu einem anderen Steinbruch begleiten wollte. Unterwegs jedoch haben wir plötzlich angehalten und haben am Strassenrand ein paar Findlinge begutachtet. Daniel, der brasilianische Künstler, hat sich einen Stein ausgesucht, wir fuhren weiter. Zum Kopiershop! Dort wurden unsere Skizzen kopiert und wir wurden wieder verabschiedet. Na, dass hätten wir auch Samstag noch erledigen können. Auf meine Nachfrage hin wurde mir erklärt das Alles im Butter ist und das der Steinmetz jetzt einen Kostenvoranschlag erstellen muss bevor es weiter geht.
Wir sollen morgen oder in zwei Tagen wieder kommen, und dann mit ihm gemeinsam die Steine maschinell soweit vorbereiten, das wir dann ab dem 21. Oktober im Gallery Park weiterarbeiten können. Das bedeutet, wir werden alle zwei Tage zum Steinwerk fahren, und da die grobe Arbeit erledigen.
Wieder im Gasthaus angekommen hatten wir etwas freie Zeit, denn über Gottfrieds Arbeit war ja noch nicht entschieden worden. Da mussten Tae und Joo noch schnell Kostenvoranschläge einholen und vergleichen.
Vor dem Abendessen hat uns Tae noch in seinen Unterricht eingeladen und hat uns die Werkstätte der Keramikabteilung gezeigt. Die Gruppen sind sehr klein, er hatte heute Abend fünf Studenten, von denen zwei nicht anwesend waren, zu betreuen. Die haben einen schönen Einlauf bekommen denn sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Ist halt sehr streng hier.
Noch interessanter waren aber die Werkstätten. In der Werkshalle standen mehr als ein halbes Dutzend große Öfen und draussen gab es sogar einen Raku Ofen. Das ist schon ganz schön viel, die Studenten in Deutschland würden es sehr schätzen unter solchen Bedingungen studieren zu können.
Leider haben wir auch erfahren das die Arbeit von Gottfried stark reduziert werden muss. Die Metallarbeiten in Korea sind so teuer das er auf Stein ausweichen muss. Da wir aber nur noch wenig Zeit haben kann er nur noch seinen Hauptkubus, und den auch nur noch in reduzierter Größe und mit weniger Ausschnitten, machen.
Mit gemischten Gefühlen haben wir, in Begleitung von Tae, italienische Pizza gegessen. War sehr ungewohnt und so richtig befriedigt hat die mich nicht. Ich habe den Kimchi und das ganze Gemüse drumrum vermisst.
Heute mal endlich früh schlafen gehen nach diesen Zeilen...
Hier, die Bilder von Heute:
http://gallery.me.com/artbymyself#100151
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Sonntag, 12. Oktober 2008
Day 6 - Der Tag des Zimmers und mehr (Update)
artbymyself, 13:34h
Das Frühstück: kein Frühstück
Die Nacht war lang. Der Tag kurz. Erst gegen Nachmittag konnte ich soweit denken das ich mich dran gemacht habe den Blog zu vervollständigen und die ganzen Bilder ins Netz zu stellen.
Heute Abend werden wir einen neuen Versuch starten vom Culture Street Art Festival etwas mitzubekommen. Morgen Früh werde ich berichten...
Trotzdem, hier schon mal ein Paar Fotos von heute Abend:
http://gallery.me.com/artbymyself#100143
Und es kam doch anders.
Es gibt hier Zwistigkeiten zwischen drei Parteien, die Stadt, die Universität und Lee Bosuk, diejenige die uns eingeladen hat. Unsere Einladung wurde ausgesprochen von der ICAA, 21c International Creative Artists Association, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Seoul / District Nowon dieses internationale Art Symposion ins Leben gerufen hat. Die Stadt hat jedoch, so wie wir es heute Abend erfahren haben, die Leitung dieses Projekts der Universität übertragen. Die Uni ist jedoch schwer überlastet und die Dozenten (u.a. Tae) sind so schon überlastet mit ihrer Arbeit. Als Folge können wir von der Uni nicht entsprechend betreut werden weshalb Lee Bosuk immer wieder einspringt und mit uns Unternehmungen plant. Das wiederum hat die Stadt mitgekriegt und macht der Uni druck das sie uns besser betreuen sollen. Das Problem von heute Abend war, dass heute der letzte Tag von diesem Festival auf der Cultural Street war und natürlich die Parteifunktionäre von der Stadt anwesend waren. Jetzt hat die Uni Angst bekommen das, wenn die sehen das wir wieder mit Lee Bosuk unterwegs sind, die Stadt der Uni wieder Druck macht und sich beschwert. Dass wiederum wollte Tae auf jeden Fall verhindern, also wurde uns verboten auf das Fest zu gehen. Hier wird Politik auf unseren Rücken ausgetragen. Kein Wunder das es nicht voran geht.
Also hat uns Bosuk in ein Restaurant mit Buffet auf Koreanisch ausgeführt. Der Laden war ein wenig runtergekommen aber uns wurde versichert das dieses Lokal sehr gut sei. In Korea sind oft Lokalitäten die nach Nichts aussehen oft die besten Läden.
So war es auch hier. Das Buffet war mit unglaublichen Mengen von verschiedensten Fleischsorten bestückt, natürlich alles roh, denn auf jedem Tisch stand ein Grill auf dem wir selbst das Fleisch und viele Fischsorten zubereiten konnten. In einer separaten Theke gab es Salate und Kimchi. Der Laden war voll mit Familien, Pärchen und vielen jungen Menschen. Das Essen war sehr sehr lecker.
Nach dem wir fertig waren, und noch extra gewartet hatten damit wir nicht auf die Regierungsleute trafen, haben wir noch eine Freundin von Bosuk besucht die ein kleines Lokal betreibt in dem wieder Makuli, das weiße Zeug von gestern Abend, serviert wurde. Erneut gab es Snacks zum trinken, Austern gebraten, viele Sorten von Teigtaschen, nochmal Kimchi und vieles mehr. Wir hatten ja Hunger den wir haben bestimmt schon seit wenigen Minuten nichts mehr gegessen. Mit der Zeit sind wir mit einem Pärchen ins Gespräch gekommen die uns dann wiederum zum Trinken aufgefordert haben. War ganz nett, aber ich wollte doch keinen Alkohol an diesem Abend. :(
Wir haben eine gute Zeit aber ich wünsche mir das diese Zwistigkeiten zwischen den drei Parteien endlich aufhören und wir an einem Strang ziehen damit es schneller vorangeht.
Ich bin gespannt auf morgen...
Morgen werde ich berichten.
Die Nacht war lang. Der Tag kurz. Erst gegen Nachmittag konnte ich soweit denken das ich mich dran gemacht habe den Blog zu vervollständigen und die ganzen Bilder ins Netz zu stellen.
Heute Abend werden wir einen neuen Versuch starten vom Culture Street Art Festival etwas mitzubekommen. Morgen Früh werde ich berichten...
Trotzdem, hier schon mal ein Paar Fotos von heute Abend:
http://gallery.me.com/artbymyself#100143
Und es kam doch anders.
Es gibt hier Zwistigkeiten zwischen drei Parteien, die Stadt, die Universität und Lee Bosuk, diejenige die uns eingeladen hat. Unsere Einladung wurde ausgesprochen von der ICAA, 21c International Creative Artists Association, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Seoul / District Nowon dieses internationale Art Symposion ins Leben gerufen hat. Die Stadt hat jedoch, so wie wir es heute Abend erfahren haben, die Leitung dieses Projekts der Universität übertragen. Die Uni ist jedoch schwer überlastet und die Dozenten (u.a. Tae) sind so schon überlastet mit ihrer Arbeit. Als Folge können wir von der Uni nicht entsprechend betreut werden weshalb Lee Bosuk immer wieder einspringt und mit uns Unternehmungen plant. Das wiederum hat die Stadt mitgekriegt und macht der Uni druck das sie uns besser betreuen sollen. Das Problem von heute Abend war, dass heute der letzte Tag von diesem Festival auf der Cultural Street war und natürlich die Parteifunktionäre von der Stadt anwesend waren. Jetzt hat die Uni Angst bekommen das, wenn die sehen das wir wieder mit Lee Bosuk unterwegs sind, die Stadt der Uni wieder Druck macht und sich beschwert. Dass wiederum wollte Tae auf jeden Fall verhindern, also wurde uns verboten auf das Fest zu gehen. Hier wird Politik auf unseren Rücken ausgetragen. Kein Wunder das es nicht voran geht.
Also hat uns Bosuk in ein Restaurant mit Buffet auf Koreanisch ausgeführt. Der Laden war ein wenig runtergekommen aber uns wurde versichert das dieses Lokal sehr gut sei. In Korea sind oft Lokalitäten die nach Nichts aussehen oft die besten Läden.
So war es auch hier. Das Buffet war mit unglaublichen Mengen von verschiedensten Fleischsorten bestückt, natürlich alles roh, denn auf jedem Tisch stand ein Grill auf dem wir selbst das Fleisch und viele Fischsorten zubereiten konnten. In einer separaten Theke gab es Salate und Kimchi. Der Laden war voll mit Familien, Pärchen und vielen jungen Menschen. Das Essen war sehr sehr lecker.
Nach dem wir fertig waren, und noch extra gewartet hatten damit wir nicht auf die Regierungsleute trafen, haben wir noch eine Freundin von Bosuk besucht die ein kleines Lokal betreibt in dem wieder Makuli, das weiße Zeug von gestern Abend, serviert wurde. Erneut gab es Snacks zum trinken, Austern gebraten, viele Sorten von Teigtaschen, nochmal Kimchi und vieles mehr. Wir hatten ja Hunger den wir haben bestimmt schon seit wenigen Minuten nichts mehr gegessen. Mit der Zeit sind wir mit einem Pärchen ins Gespräch gekommen die uns dann wiederum zum Trinken aufgefordert haben. War ganz nett, aber ich wollte doch keinen Alkohol an diesem Abend. :(
Wir haben eine gute Zeit aber ich wünsche mir das diese Zwistigkeiten zwischen den drei Parteien endlich aufhören und wir an einem Strang ziehen damit es schneller vorangeht.
Ich bin gespannt auf morgen...
Morgen werde ich berichten.
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