Montag, 13. Oktober 2008
Day 7 - Erneut Steine suchen (Update)
Das Frühstück: heute hatte ich keine Lust auf Kimchi und Reis zum Frühstück also sind Gudrun und ich zum Supermarkt und haben Croissants und Teigtaschen gekauft. Mit Instantkaffee auf´m Zimmer war es ganz ungewohnt so viele Kohlenhydrate zu essen, danach war ich total verschleimt. Bäh.
Um Zwölf ging es dann los Richtung Norden. Diesmal hat die Fahrt nur eine Stunde gedauert. Zwischen durch haben wir noch etwas an einer Raststätte gegessen, koreanisches Buffet (nur 3 Euro) mit schon fertig zubereiteten Gerichten. War lecker und vieles hat anders geschmeckt als ich erwartet habe.
Auch mit dem großen Bus sind wir beim Steinmetz vorgefahren der uns dann wieder bis zu einem anderen Steinbruch begleiten wollte. Unterwegs jedoch haben wir plötzlich angehalten und haben am Strassenrand ein paar Findlinge begutachtet. Daniel, der brasilianische Künstler, hat sich einen Stein ausgesucht, wir fuhren weiter. Zum Kopiershop! Dort wurden unsere Skizzen kopiert und wir wurden wieder verabschiedet. Na, dass hätten wir auch Samstag noch erledigen können. Auf meine Nachfrage hin wurde mir erklärt das Alles im Butter ist und das der Steinmetz jetzt einen Kostenvoranschlag erstellen muss bevor es weiter geht.
Wir sollen morgen oder in zwei Tagen wieder kommen, und dann mit ihm gemeinsam die Steine maschinell soweit vorbereiten, das wir dann ab dem 21. Oktober im Gallery Park weiterarbeiten können. Das bedeutet, wir werden alle zwei Tage zum Steinwerk fahren, und da die grobe Arbeit erledigen.
Wieder im Gasthaus angekommen hatten wir etwas freie Zeit, denn über Gottfrieds Arbeit war ja noch nicht entschieden worden. Da mussten Tae und Joo noch schnell Kostenvoranschläge einholen und vergleichen.
Vor dem Abendessen hat uns Tae noch in seinen Unterricht eingeladen und hat uns die Werkstätte der Keramikabteilung gezeigt. Die Gruppen sind sehr klein, er hatte heute Abend fünf Studenten, von denen zwei nicht anwesend waren, zu betreuen. Die haben einen schönen Einlauf bekommen denn sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Ist halt sehr streng hier.
Noch interessanter waren aber die Werkstätten. In der Werkshalle standen mehr als ein halbes Dutzend große Öfen und draussen gab es sogar einen Raku Ofen. Das ist schon ganz schön viel, die Studenten in Deutschland würden es sehr schätzen unter solchen Bedingungen studieren zu können.
Leider haben wir auch erfahren das die Arbeit von Gottfried stark reduziert werden muss. Die Metallarbeiten in Korea sind so teuer das er auf Stein ausweichen muss. Da wir aber nur noch wenig Zeit haben kann er nur noch seinen Hauptkubus, und den auch nur noch in reduzierter Größe und mit weniger Ausschnitten, machen.
Mit gemischten Gefühlen haben wir, in Begleitung von Tae, italienische Pizza gegessen. War sehr ungewohnt und so richtig befriedigt hat die mich nicht. Ich habe den Kimchi und das ganze Gemüse drumrum vermisst.
Heute mal endlich früh schlafen gehen nach diesen Zeilen...

Hier, die Bilder von Heute:
http://gallery.me.com/artbymyself#100151

... link (0 Kommentare)   ... comment