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Freitag, 17. Oktober 2008
Day 11 - Mein Stein (Update)
artbymyself, 04:32h
Was wir gestern Abend erfahren haben ist, dass wir bis zum 23. in den Bergen arbeiten werden und wir am 24. die Steine in den Gallery Park geliefert bekommen.
Heute werden wir in 30 Minuten losfahren und arbeiten, und heute Abend um 18 Uhr gibt es ein Abendessen mit den koreanischen Künstlern...
von Gestern gibt es jetzt Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100182
Heute sind wir relativ pünktlich losgefahren und sind gegen 11:30 Uhr beim Steinmetz eingetroffen. Auf den ersten Blick waren die Findlinge von Daniel zu erkennen, der Platz sah wesentlich aufgeräumter aus, als am Vortag.
Da war er nun, mein Stein, ein viereckiger Klotz. Hätte nie gedacht das mich ein unbehauenes Stück Granit so in Freude versetzen könnte.
Der Mr. Chang hat mir erklärt das der Sockel schon fertig sei und das er mein Modell schon ausgemessen hätte und dabei wäre die Maße auf den Stein zu übertragen. Ihm ist sogar aufgefallen das eine Seite zwei Zentimeter zu schmal ist, ich hatte die Maße etwas abgerundet, Einfachheit halber. Ich dachte mir nur die ganze Zeit: „das ist ja eigentlich meine Aufgabe, lass dir helfen Jung“, aber nix da. Der Plan ist ein anderer.
Als nächstes wurden die sechs Findlinge von Daniel gesichtet und festgelegt auf welche Seite die gestellt werden und wo die Standflächen geschnitten werden müssen. Daniel wird mit seiner Arbeit eine Familie, Mutter, Vater, usw. darstellen, sehr minimalistisch, bin mal gespannt.
Joos Stein sah aus wie ein Stück Beton. Erst als wir den Stein teilweise mit Wasser gereinigt haben, konnte er die Struktur und die Farbe sehen. Etwas beruhigt erklärte er mir seinen Konzept, er wird den Stein mit einer Bronzefigur kombiniert aufstellen.
Gegen 12:15 Uhr war der Spuk vorbei, Chang hatte einen Termin mit einem anderen Künstler und wir durften von Dannen ziehen. Sehr enttäuscht haben wir folgenden Plan mitbekommen:
Die Steinfabrik ist am Wochenende geschlossen. Chang wird einen Schlüssel besorgen und einen Mitarbeiter, der die Maschinen bedienen kann, bitten ihm am Samstag zu helfen. Erst wird der Stein von Gottfried gekürzt, der ist zur Zeit 1,8 x 1,8 x 3,0 Meter, und soll einen Kubus bilden. Wenn das erledigt ist werden, noch am Samstag, die Schnitte in Karls Stein gemacht damit das Gröbste vom Material beseitigt ist.
Sonntag wiederum hat er versprochen in seiner Werkstatt an mein Stein so viel Material wie möglich wegzuholen.
Montag würden wir dann erneut kommen dürfen und mit unserer Arbeit beginnen dürfen. Das bedeutet eher bei mir, dass er von mir aufgetragen bekommen möchte wo, was, wie viel noch abgetragen werden kann ohne das die Skulptur entstellt ist.
Das spezielle Bohrwerkzeug für Gottfried wird so wie so erst am Montag geliefert, er kann dann in der Steinfabrik arbeiten. Dort befindet sich auch Karls Arbeit, er kann mit den Durchbrüchen anfangen. So ist der Plan.
Es kommt doch anders, aber egal. Wir nehmen es mittlerweile mit Humor.
Der Transporttermin wurde auch wieder geändert. Die Arbeiten werden am 25., also ein Tag später, zum Gallery Park gebracht. Hätte ich jetzt nicht mit gerechnet. ;)
Das Wetter ist übrigens schwül feucht und ca. 26° Celsius.
Da wir noch viel Zeit hatten, sind wir zum Sanjeong Lake Skulpturenpark gefahren. Wir wollten gerne hin, denn dort gab es Kunstwerke zu sehen, die der Mr. Chang persönlich gemacht hat.
Einen Rummelplatz haben wir zwar nicht erwartet, und auch nicht Mengen von Restaurationen oder Tretboot fahren, aber die Koreaner kombinieren gerne Kunst und Vergnügen, augenscheinlich. Die Kinder kletterten über Kunstwerke und renommierte Arbeiten reihten sich neben weniger guten ein.
Wir haben noch kurz auf Tae warten müssen, er war, genau wie Joo, noch nie in diesem Park, um schnell wieder zum Gästehaus zurückzukehren denn um sechs Uhr gab es das gemeinsamem Essen.
Ich bin schnell unter die Dusche gesprungen und wir sind verspätet losgefahren.
War gar nicht schlimm, wir waren die Ersten, und das Essen wurde nicht von allen Künstlern begleitet sondern von Politikern, die Chefs von der Uni und die Komitee Mitglieder die die Künstler auf der koreanischen Seite ausgewählt haben.
Es ist gestern, oder heute früh, spät geworden. Wir mussten der Reihe nach kurz etwas sagen, eine kleine Dankesrede halten, und uns gegenseitig zuprosten. War aber insgesamt nicht so schlimm wie ich erwartet hatte...
Heute werden wir in 30 Minuten losfahren und arbeiten, und heute Abend um 18 Uhr gibt es ein Abendessen mit den koreanischen Künstlern...
von Gestern gibt es jetzt Bilder:
http://gallery.me.com/artbymyself#100182
Heute sind wir relativ pünktlich losgefahren und sind gegen 11:30 Uhr beim Steinmetz eingetroffen. Auf den ersten Blick waren die Findlinge von Daniel zu erkennen, der Platz sah wesentlich aufgeräumter aus, als am Vortag.
Da war er nun, mein Stein, ein viereckiger Klotz. Hätte nie gedacht das mich ein unbehauenes Stück Granit so in Freude versetzen könnte.
Der Mr. Chang hat mir erklärt das der Sockel schon fertig sei und das er mein Modell schon ausgemessen hätte und dabei wäre die Maße auf den Stein zu übertragen. Ihm ist sogar aufgefallen das eine Seite zwei Zentimeter zu schmal ist, ich hatte die Maße etwas abgerundet, Einfachheit halber. Ich dachte mir nur die ganze Zeit: „das ist ja eigentlich meine Aufgabe, lass dir helfen Jung“, aber nix da. Der Plan ist ein anderer.
Als nächstes wurden die sechs Findlinge von Daniel gesichtet und festgelegt auf welche Seite die gestellt werden und wo die Standflächen geschnitten werden müssen. Daniel wird mit seiner Arbeit eine Familie, Mutter, Vater, usw. darstellen, sehr minimalistisch, bin mal gespannt.
Joos Stein sah aus wie ein Stück Beton. Erst als wir den Stein teilweise mit Wasser gereinigt haben, konnte er die Struktur und die Farbe sehen. Etwas beruhigt erklärte er mir seinen Konzept, er wird den Stein mit einer Bronzefigur kombiniert aufstellen.
Gegen 12:15 Uhr war der Spuk vorbei, Chang hatte einen Termin mit einem anderen Künstler und wir durften von Dannen ziehen. Sehr enttäuscht haben wir folgenden Plan mitbekommen:
Die Steinfabrik ist am Wochenende geschlossen. Chang wird einen Schlüssel besorgen und einen Mitarbeiter, der die Maschinen bedienen kann, bitten ihm am Samstag zu helfen. Erst wird der Stein von Gottfried gekürzt, der ist zur Zeit 1,8 x 1,8 x 3,0 Meter, und soll einen Kubus bilden. Wenn das erledigt ist werden, noch am Samstag, die Schnitte in Karls Stein gemacht damit das Gröbste vom Material beseitigt ist.
Sonntag wiederum hat er versprochen in seiner Werkstatt an mein Stein so viel Material wie möglich wegzuholen.
Montag würden wir dann erneut kommen dürfen und mit unserer Arbeit beginnen dürfen. Das bedeutet eher bei mir, dass er von mir aufgetragen bekommen möchte wo, was, wie viel noch abgetragen werden kann ohne das die Skulptur entstellt ist.
Das spezielle Bohrwerkzeug für Gottfried wird so wie so erst am Montag geliefert, er kann dann in der Steinfabrik arbeiten. Dort befindet sich auch Karls Arbeit, er kann mit den Durchbrüchen anfangen. So ist der Plan.
Es kommt doch anders, aber egal. Wir nehmen es mittlerweile mit Humor.
Der Transporttermin wurde auch wieder geändert. Die Arbeiten werden am 25., also ein Tag später, zum Gallery Park gebracht. Hätte ich jetzt nicht mit gerechnet. ;)
Das Wetter ist übrigens schwül feucht und ca. 26° Celsius.
Da wir noch viel Zeit hatten, sind wir zum Sanjeong Lake Skulpturenpark gefahren. Wir wollten gerne hin, denn dort gab es Kunstwerke zu sehen, die der Mr. Chang persönlich gemacht hat.
Einen Rummelplatz haben wir zwar nicht erwartet, und auch nicht Mengen von Restaurationen oder Tretboot fahren, aber die Koreaner kombinieren gerne Kunst und Vergnügen, augenscheinlich. Die Kinder kletterten über Kunstwerke und renommierte Arbeiten reihten sich neben weniger guten ein.
Wir haben noch kurz auf Tae warten müssen, er war, genau wie Joo, noch nie in diesem Park, um schnell wieder zum Gästehaus zurückzukehren denn um sechs Uhr gab es das gemeinsamem Essen.
Ich bin schnell unter die Dusche gesprungen und wir sind verspätet losgefahren.
War gar nicht schlimm, wir waren die Ersten, und das Essen wurde nicht von allen Künstlern begleitet sondern von Politikern, die Chefs von der Uni und die Komitee Mitglieder die die Künstler auf der koreanischen Seite ausgewählt haben.
Es ist gestern, oder heute früh, spät geworden. Wir mussten der Reihe nach kurz etwas sagen, eine kleine Dankesrede halten, und uns gegenseitig zuprosten. War aber insgesamt nicht so schlimm wie ich erwartet hatte...
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