Freitag, 31. Oktober 2008
Day 24 - Der letzte Tag (Update)
Ich sitze hier in Dubai und möchte gerne die Bilder von Gestern einstellen, aber leider klappt die Verbindung zum Appleserver nicht. Woran das wohl liegt? ;)

Sobald ich kann berichte ich über den letzten Tag in Seoul, und natürlich auch über Tag 23, die Bilder würden Bände sprechen.

Die Skulptur wird in diesen Minuten, durch Mr.Chang, fertiggestellt da die Zeit zu knapp war. Ich habe schöne Bilder machen können, und es hat Schlußendlich alles geklappt, wenn auch sehr sehr knapp...

Von zu Hause klappt es mit den Bildern:
http://gallery.me.com/artbymyself#100293


(Update)
Als erstes sind wir erneut zur Bank um das Geld in Euro abzuholen. Das hat sehr gut geklappt, haben aber durch die Wirtschaftskriese, durch den Kursverlust der koreanischen Won, einiges an Geld verloren.
Das kuriose am Vortag war das Karl kein Konto eröffnen konnte. Schuld war seine Passnummer. Er hat schon einen neuen Pass mit einer Passnummer der aus Buchstaben und Zahlen kombiniert wird. Die Koreaner kennen aber nur Zahlen, der Computer akzeptiert nur numerische Einträge, und es müssen mindestens fünf Zahlen sein. In Karls Kombination gibt es aber nur vier Zahlen. Nach vielen Telefonaten und Versuche das Problem zu lösen gibt es keinen Konto für deutsche mit neuem Pass. Soviel dazu.
Im Park hat Chang schon seit sieben Uhr weitergemacht. Nach einer kurzen Verabschiedung von Gottfried, sein Flieger ging schon um halb Zwei, machten wir weiter. Zu Mittag noch schnell eine sehr scharfe Suppe und weiter gings mit der Skulptur.

Am Nachmittag wurde die Arbeit, oder der Sockel, also die Säule, von der chinesischen Künstlerin WenZhi, angeliefert. Ein koreanisches Unternehmen hat in China, chinesisches Marmor zuschneiden lassen und, entsprechend der Zeichnung, bearbeiten lassen. Schnell aufgestellt, später noch die eigentliche Keramikskulptur drauf, und schwups, fertig ist die Arbeit. Mit dem Symposiumsgedanken hat das nun gar nichts zu tun, Hauptsache die Arbeit wird fertig.

Mit vereinten Kräften haben wir meine Skulptur aufgestellt, und nach letzten Korrekturen stimmten auch die Proportionen. Ein Erfolg, jetzt musste nur noch die Oberflächenstruktur gemacht werden. Die gestockte Oberfläche sollte immer nur von einer Person gemacht werden, damit die individuelle Handhabung des Stockhammers, von unterschiedlichen Arbeitern, nicht sichtbar wird.
Die Sonne ging unter und ich wollte ganz dringend noch Bilder nach Hause mitnehmen, also bat ich die Organisatoren meine Arbeit schon mal aufzustellen, auch wenn noch einige wenige Stellen nicht gestockt waren.
Endlich konnte ich die Skulptur in seiner vollen Schönheit sehen. Die Proportionen stimmten und ich war sehr zu frieden mit dem Ergebnis. Mein Zugeständnis die Säulen wegzulassen hat sich sehr positiv auf die Skulptur ausgewirkt. Jetzt kommen alle Seiten besser zur Geltung.
Es war schon dunkel als ich den Gallery Park verlassen habe, in der kurzen Zeit habe ich aber schon sehr viele positive Reaktionen von den Parkbesuchern erhalten. Das macht mich stolz und ist ein Teil des Lohnes, wenn Betrachter sich der Arbeit zuwenden und sich damit beschäftigen können.
Schnell geduscht und gepackt, um halb acht gab es noch einen Abschiedsessen mit Studenten von Joo, mit Tea, Karl, Bosuk, und Jing, dem Freund von Joo. Die Studenten haben mich noch bis halb Neun mit vielen Fragen gelöchert, dann fuhr mich Bosuk zum Flughafen. Auf dem Weg hat sie mir noch einige Anekdoten aus ihrem Leben erzählt, ich glaube Sie ist sehr froh das meine Skulptur jetzt auch fertig ist und alle Arbeiten einen hohen qualitativen Standart im Skulpturenpark setzten werden.
Auf dem Flug nach Dubai hatte ich viel Beinfreiheit am Notausgang, und somit habe ich von den neun Stunden sieben Stunden schlafen können...

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