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Sonntag, 26. Oktober 2008
Day 20 - Ankunft im Gallery Park
artbymyself, 17:36h
Fotos hier:
http://gallery.me.com/artbymyself#100247
Um zwei Uhr brechen wir auf um die Ankunft der noch nicht fertigen Skulpturen zu verfolgen. Die Spannung ist hoch.
Den Vormittag habe ich genutzt um mir die Ateliers der Malerabteilung in der Uni genauer anzuschauen. Der Platz für die Studenten ist sehr eng aber dafür können sie sehr gut malen. Nicht nur Handwerklich sind sie sehr stark, sondern auch die Inhalte haben oft einen ernsthaften Hintergrund. Das gefällt mir, da können sich unsere Universitäten eine Scheibe abschneiden. Es wird hier wesentlich mehr malerisches Können vermittelt als bei uns.
Der LKW kam nach fünf Uhr. Gottfried und ich haben uns schon vorher auf dem Fußweg zum Park gemacht, um uns nochmal die genauen Plätze anzuschauen, an denen die Skulpturen platziert werden sollen. Unsere erste Wahl war doch noch die Beste, und bevor wir uns gemütlich einen Kaffee holen konnten kam schon Bosuk um uns mit koreanischem Wein zu trösten. Es wurde immer kälter und bewölkter also haben wir uns in ein Kaffee gesetzt und gewartet.
Es kamen zwei LKW die mit unseren schweren Arbeiten beladen waren. Meine Skulptur sah leider wiedermal genau so aus wie am Vortag. Ich bin leicht in Rage geraten, so schaffe ich es nie diese Arbeit zu vollenden. Wenn ich nicht dabei bin passiert gar nichts, aber Alleine kann ich es in dieser kurzen Zeit auch nicht schaffen.
Karls Arbeit sah dafür schon sehr gut aus. Gestern haben Chang und seine Mitarbeiter die beiden Teile getrennt und die inneren Flächen schon glatt geschliffen. Jetzt muss nur noch die Struktur gemacht werden. Da ist schon Land in Sicht.
Gottfrieds Arbeit ist auch schon weit vorangeschritten. Viele seiner inneren Flächen sind schon gerade geschnitten worden, der Rest kann im Park gemacht werden.
Rasch ist es dunkel geworden, und die Temperaturen sind auch schnell gesunken. Ich musste wieder zu meinem frisch erworbenen Sweatshirt greifen um mich nicht zu erkälten.
Im Kaufhaus gab es wieder Buffet, wie schon drei mal, Karl und ich haben uns zu den koreanischen Assistenten gesetzt und uns mit denen einigermaßen Unterhalten.
Wieder im Gästehaus angekommen haben Gottfried und ich die Rede für den morgigen Tag geschrieben. Ich wurde auserkoren die Rede für die ausländischen Künstler zu halten. Super, ich soll da schon mit der Schulband Gitarre spielen und jetzt noch die Rede halten. Ich will bitte das ich auch im Fernsehen zu sehen bin, und dann will ich eine Kopie der Aufzeichnung. Sonst glaub ich es ja selber nicht...
http://gallery.me.com/artbymyself#100247
Um zwei Uhr brechen wir auf um die Ankunft der noch nicht fertigen Skulpturen zu verfolgen. Die Spannung ist hoch.
Den Vormittag habe ich genutzt um mir die Ateliers der Malerabteilung in der Uni genauer anzuschauen. Der Platz für die Studenten ist sehr eng aber dafür können sie sehr gut malen. Nicht nur Handwerklich sind sie sehr stark, sondern auch die Inhalte haben oft einen ernsthaften Hintergrund. Das gefällt mir, da können sich unsere Universitäten eine Scheibe abschneiden. Es wird hier wesentlich mehr malerisches Können vermittelt als bei uns.
Der LKW kam nach fünf Uhr. Gottfried und ich haben uns schon vorher auf dem Fußweg zum Park gemacht, um uns nochmal die genauen Plätze anzuschauen, an denen die Skulpturen platziert werden sollen. Unsere erste Wahl war doch noch die Beste, und bevor wir uns gemütlich einen Kaffee holen konnten kam schon Bosuk um uns mit koreanischem Wein zu trösten. Es wurde immer kälter und bewölkter also haben wir uns in ein Kaffee gesetzt und gewartet.
Es kamen zwei LKW die mit unseren schweren Arbeiten beladen waren. Meine Skulptur sah leider wiedermal genau so aus wie am Vortag. Ich bin leicht in Rage geraten, so schaffe ich es nie diese Arbeit zu vollenden. Wenn ich nicht dabei bin passiert gar nichts, aber Alleine kann ich es in dieser kurzen Zeit auch nicht schaffen.
Karls Arbeit sah dafür schon sehr gut aus. Gestern haben Chang und seine Mitarbeiter die beiden Teile getrennt und die inneren Flächen schon glatt geschliffen. Jetzt muss nur noch die Struktur gemacht werden. Da ist schon Land in Sicht.
Gottfrieds Arbeit ist auch schon weit vorangeschritten. Viele seiner inneren Flächen sind schon gerade geschnitten worden, der Rest kann im Park gemacht werden.
Rasch ist es dunkel geworden, und die Temperaturen sind auch schnell gesunken. Ich musste wieder zu meinem frisch erworbenen Sweatshirt greifen um mich nicht zu erkälten.
Im Kaufhaus gab es wieder Buffet, wie schon drei mal, Karl und ich haben uns zu den koreanischen Assistenten gesetzt und uns mit denen einigermaßen Unterhalten.
Wieder im Gästehaus angekommen haben Gottfried und ich die Rede für den morgigen Tag geschrieben. Ich wurde auserkoren die Rede für die ausländischen Künstler zu halten. Super, ich soll da schon mit der Schulband Gitarre spielen und jetzt noch die Rede halten. Ich will bitte das ich auch im Fernsehen zu sehen bin, und dann will ich eine Kopie der Aufzeichnung. Sonst glaub ich es ja selber nicht...
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Day 19 - Der Countdown
artbymyself, 04:27h
Bilder unter:
http://gallery.me.com/artbymyself#100245
Er hatte keine Wahl. Es ist Wochenende, die Busfahrer der Uni arbeiten nicht, und Bosuk konnte nicht. Tae ist wiedermal in seinem Privatfahrzeug mit uns zum Steinmetz gefahren.
Doch zuvor sind wir bei der Bohrfabrik eingekehrt und haben mit Freude festgestellt das die Löcher von Gottfried, bis auf ein Loch, alle gebohrt sind. Karls Arbeit war nicht da, also musste die schon bei Chang sein.
So war es auch. Ein Wunder ist geschehen, in meinem Stein waren auch schon die Löcher gebohrt worden. So legten wir sofort los, Karl hat mit seinem Assistenten angefangen die Oberfläche seiner Skulptur zu bearbeiten, und ich begann mit dem Meister weiter die Form auszuarbeiten.
Natürlich sind wir als erstes Mittagessen gefahren, Buffet vom Feinsten für 2,5 Euro p.P..
Das Wetter war grauenhaft. Es hat in Strömen geregnet, wir dachten manchmal die Welt geht unter, und es war wieder soooo kalt. Maximal 10°C, und Wind, und Nässe. Wiedermal hatte ich mich zu kalt angezogen, der Morgen sah so freundlich und warm aus, aber hier in den Bergen ist das Wetter anders.
Tae hat auch gut gefroren und ist in das Dorf gefahren um uns Sweatshirts zu besorgen. Der Stau war so dicht das er nur zu einem Sportshop kam, wo er sündhaft teuere Sporthemden gekauft hat. Egal, hat sofort geholfen.
Karl hat sich entschlossen seine Oberfläche mit der Flamme zu gestalten, das ist eine besondere Technik, um bei Granit, schnell eine leichte Struktur zu erhalten.
Diese Technik wird auch bei mir zum Einsatz kommen, anschließend wird die Oberfläche noch nachbearbeitet. Polieren werde ich nicht, das ist bei einem hellem Stein nicht schön.
Wir sind sehr weit gekommen, es ist Land in Sicht. Na ja, mein Stein ist von einer Seite zu 70% fertig, aber Wunder gibt es immer wieder.
Kurz bevor wir gehen sollten, kam der Transporter mit Gottfrieds Stein, alle Löcher sind gebohrt worden, wir waren alle glücklich.
Der Stau war so dicht auf dem nach Hause Weg, dass wir zum Essen angehalten haben, statt in der Kollone zu stehen. Ein Restaurant spezialisiert auf Ente. Es gab einen Zelt mit Böllerofen in der Mitte, und einem Holzgrill in jedem Tisch eingebaut. Das Essen war sehr lecker, natürlich mussten wir das Fleisch selber zubereiten, ich habe zum ersten Mal Sesamsuppe gegessen.
Im Aussengehege war unser Hund, der Neo in groß, und ganz viele andere Hunde mit Welpen. Das hat mich wieder an zu Hause erinnert, es wird Zeit nach Hause zu fahren...
http://gallery.me.com/artbymyself#100245
Er hatte keine Wahl. Es ist Wochenende, die Busfahrer der Uni arbeiten nicht, und Bosuk konnte nicht. Tae ist wiedermal in seinem Privatfahrzeug mit uns zum Steinmetz gefahren.
Doch zuvor sind wir bei der Bohrfabrik eingekehrt und haben mit Freude festgestellt das die Löcher von Gottfried, bis auf ein Loch, alle gebohrt sind. Karls Arbeit war nicht da, also musste die schon bei Chang sein.
So war es auch. Ein Wunder ist geschehen, in meinem Stein waren auch schon die Löcher gebohrt worden. So legten wir sofort los, Karl hat mit seinem Assistenten angefangen die Oberfläche seiner Skulptur zu bearbeiten, und ich begann mit dem Meister weiter die Form auszuarbeiten.
Natürlich sind wir als erstes Mittagessen gefahren, Buffet vom Feinsten für 2,5 Euro p.P..
Das Wetter war grauenhaft. Es hat in Strömen geregnet, wir dachten manchmal die Welt geht unter, und es war wieder soooo kalt. Maximal 10°C, und Wind, und Nässe. Wiedermal hatte ich mich zu kalt angezogen, der Morgen sah so freundlich und warm aus, aber hier in den Bergen ist das Wetter anders.
Tae hat auch gut gefroren und ist in das Dorf gefahren um uns Sweatshirts zu besorgen. Der Stau war so dicht das er nur zu einem Sportshop kam, wo er sündhaft teuere Sporthemden gekauft hat. Egal, hat sofort geholfen.
Karl hat sich entschlossen seine Oberfläche mit der Flamme zu gestalten, das ist eine besondere Technik, um bei Granit, schnell eine leichte Struktur zu erhalten.
Diese Technik wird auch bei mir zum Einsatz kommen, anschließend wird die Oberfläche noch nachbearbeitet. Polieren werde ich nicht, das ist bei einem hellem Stein nicht schön.
Wir sind sehr weit gekommen, es ist Land in Sicht. Na ja, mein Stein ist von einer Seite zu 70% fertig, aber Wunder gibt es immer wieder.
Kurz bevor wir gehen sollten, kam der Transporter mit Gottfrieds Stein, alle Löcher sind gebohrt worden, wir waren alle glücklich.
Der Stau war so dicht auf dem nach Hause Weg, dass wir zum Essen angehalten haben, statt in der Kollone zu stehen. Ein Restaurant spezialisiert auf Ente. Es gab einen Zelt mit Böllerofen in der Mitte, und einem Holzgrill in jedem Tisch eingebaut. Das Essen war sehr lecker, natürlich mussten wir das Fleisch selber zubereiten, ich habe zum ersten Mal Sesamsuppe gegessen.
Im Aussengehege war unser Hund, der Neo in groß, und ganz viele andere Hunde mit Welpen. Das hat mich wieder an zu Hause erinnert, es wird Zeit nach Hause zu fahren...
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